Nachhaltigkeit 27. Juli 2020

Torsionsfedern für die Agrartechnik

1 / 2
Torsionsfedern
2 / 2
Bodenbearbeitungsgeräte
Im Bereich „Agrartechnik“ kommen seit Jahren Gummi-Federelemente für Bodenbearbeitungsgeräte zum Einsatz. Dabei muss ein kontinuierlicher Bodenkontakt der Geräte auch bei steigenden Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet werden. Deshalb werden die belasteten Anbauteile einzeln oder paarweise elastisch mit Klemmschalen am Scheibenrahmen befestigt.

Torsionsfederungen mit Gummifederelementen sind robust und einfach zu realisieren. Sie basieren grundsätzlich auf einer vieleckigen (i.d.R. 3- oder 4-Kant) Achse und winklig versetzt angeordneten Stahlrohren oder Klemmschalen, die über mehrere elastische Federelemente verbunden sind. Die Federkennlinie kann durch spezifische Formgebung der Gummi-Elemente, die Klemmung zwischen Achse und Achsrohr sowie durch die Gummizusammensetzung beeinflusst werden.

Gummifederelemente dieser Art weisen in der Produktion lange Heizzeiten auf,um die gewünschten Fähigkeiten im späteren Einsatz erzielen zu können. Eine Geometrie-Anpassung ist aufgrund von standardisierten Bauteilen in den Maschinen für die Bodenbearbeitung nicht ohne Weiteres möglich. Eine Umstellung für den gesamten Markt kann Jahre in Anspruch nehmen.

Deshalb fokussieren sich die Jäger-Experten auf eine Anpassung der Gummimischung, um kürzere Heizzeiten bei gleichbleibenden Produkteigenschaften zu ermöglichen. Dies gelingt durch die langjährige Werkstofferfahrung bei Jäger mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Eine Heizzeitreduzierung von bis zu 38 % sowie eine Minimierung des prozessbedingten Abfalls können erzielt werden! Eine erhebliche Einsparung von Energie und damit auch CO2 gehen einher.

Wie sich unsere Entwicklung ausgewirkt hat und wie wir auch weitere Kunden in der nachhaltigen Produktentwicklung unterstützen, erfahren Sie in unseren Whitepapers im Downloadbereich!